Maelstrom
Maelstrom
In Filmen sind sie oft bedrohlich dargestellt, wenn es um Reisen auf der See geht. Große Wasserstrudel, die ganze Schiffe auf den Boden des Meeres saugen. Das Bermudadreieck des Nordens. Aber es gibt sie tatsächlich, die in alten Sagen als Götterwut dargestellten Unterwasserwirbel. Nämlich in Norwegen. Auch wenn der eigentliche Maelstrom etwa 100 Kilometer Nordwestlicher liegt, ist der Saltstraumen der stärkste Gezeitenstrom Weltweit. Mit ca. 40km/h strömt bis zu 400 Million Kubikmeter Wasser durch die nur 150 Meter breite Meerenge. Dabei entstehen bis zu 4 Meter tiefe Löcher auf der Wasseroberfläche- teilweise sogar bis zum Grund. 10 Meter Strudel, die eine gewaltige Zugkraft haben. Wer zu den falschen Zeiten mit dem Boot hier raus fährt, wird arge Probleme bekommen, dass es ihm das Gefährt nicht zerfetzt. Als ich den Ort der Legendenentstehung vom Mealstrom besucht habe waren die Gezeiten gerade nicht die stärksten. Und so trudelten nur ein paar Möwen auf dem sich drehenden Gewässer. Und auch wenn es absolut Windstill war, öffnete sich das Wasser teilweise an zufälligen Stellen, als hätte jemand einen Stopfen gezogen.
Kommentar zu dieser Seite hinzufügen: